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  Der Aal ist heute europaweit als gefährdete Art einzustufen. Der Aufstieg von Jungaalen aus dem Meer in die Flüsse ist drastisch eingebrochen. Die Bestände der Aale in den Flüssen (Gelbaale) gehen zurück und die Zahl erfolgreich zum Meer abwandernder Laichtiere (Blankaale) ist ebenfalls rückläufig. Die EU schreibt daher regionale Aal-Management-Pläne und ein Notprogramm zum Erhalt dieser Wanderfischart vor. Ob die Maßnahmen noch rechtzeitig genug zum Erhalt der Art kommen, ist ungewiss.

In NRW wurden mit EU-Fischereistrukturmitteln Projekte (koordiniert von MKULNV/LANUV)zum Schutz des Aals angestoßen.

Dabei werden die Lebensräume quantitativ erfasst, Schutzmaßnahmen analysiert und Besatzmaßnahmen mit markierten Jungaalen getestet. Die Maßnahmen laufen in enger Abstimmung mit Rheinanliegern, so auch den Niederlanden.

Der Aal ist vor allem gefährdet durch:
  • Krankheiten, Parasiten und Gewässerbelastungen (z.B. PCB)

  • Verluste bei ungeschützten Wasserkraftanlagen (Mortalität durch Turbinen) bei dieser Art aufgrund der langen Körperform und Wasserentnahme

  • Lebensraumverluste durch Wehre und Gewässerausbau.

  • Klimawandel z.B. Verlagerung von Meeresströmungen

  • Nicht nachhaltige Fischerei in allen Lebensstadien (Glas-, Gelb- und Blankaal)
Bei aller Vielfältigkeit der Probleme steht doch fest, dass es im wesentlichen auch menschliche Einwirkungen sind, die zu der dramatischen Gefährdung dieser geheimnisvollen Fischart führen. Die heute festgestellten Bestandsdichten werden von internationalen Experten einhellig als „unterhalb der sicheren Grenzen“ für den Fortbestand der Population eingestuft.
Die Stiftung Wasserlauf will daher zu Sofortmaßnahmen und langfristigen Schutz- sowie Entwicklungskonzepten für den Europäischen Aal beitragen.


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